Es gibt Neuigkeiten!
Viele von euch haben es bestimmt schon mitbekommen: das Bundeskabinett hat grünes Licht für den Gesetzesentwurf von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) gegeben.

Demnach wird es ab 2023 für alle Gastronomiebetriebe Pflicht sein auch Mehrwegbehälter für ihre Kunden anzubieten.

Was heißt das genau?
Cafés, Bistros und Restaurants, die „to-go“-Produkte verkaufen sind ab 2023 dazu verpflichtet den Kunden eine Mehrwegalternative zu den herkömmlichen Einwegverpackungen anzubieten. Diese Alternative darf nicht teurer sein. Es kann jedoch ein Pfandgeld berechnet werden, welches der Kunde bei Abgabe des Mehrwegbehälters zurückbekommt – also das gleiche Prinzip wie bei unserem Hannoccino Becher J  Ausnahme sind Gastronomiebetriebe mit einer Verkaufsfläche von bis zu 80 m² und einer Anzahl von maximal fünf Mitarbeitern. In diesem Fall dürfen die Kunden aber trotzdem ihre eigenen Mehrwegbehälter mitbringen und befüllen lassen.

Neben der Mehrwegpflicht wird es bereits ab kommendem Jahr auch eine Ausweitung der Pfandpflicht geben. Und zwar auf sämtliche Getränkeflaschen und –dosen aus Einwegplastik. Auch die bisherigen Ausnahmen für z.B. Fruchtsäfte oder alkoholische Mischgetränke wird es dann nicht mehr geben. Zudem ist eine Mindestquote von 25 Prozent für den Rezyklat-Anteil von Getränkeflaschen aus Plastik vorgesehen. Also für den Anteil an „neuem Plastik“ aus gebrauchtem Kunststoff.

Wir finden es super, dass nun auch von offizieller Seite aus ein klares Zeichen in puncto Nachhaltigkeit gesetzt wird! Denn die Menge an Verpackungsmüll nimmt in Deutschland jährlich zu. Im Jahr 2018 erreichte sie nach Angaben des Umweltbundesamtes einen Rekordwert von 18,9 Millionen Tonnen. Jetzt in der Corona-Krise fällt durch die „to go“ und „take away“ Angebote der Gastronomie natürlich noch mehr Verpackungsmüll an.

Ziel muss es sein die Flut an Einwegverpackungen einzudämmen. Denn #einwegistkeinweg.

Das sieht auch Svenja Schulze so, die langfristig das Ziel verfolgt Mehrweg zum neuen Standard zu machen. Wir sagen: Daumen hoch 🙂

Essen zum Mitnehmen gehört für immer mehr Menschen zum Alltag dazu. Die Kehrseite ist ein wachsender Müllberg in vielen Haushalten. Das muss nicht so bleiben. Noch ist Wegwerfplastik in vielen Restaurants, Imbissen und Cafés die Regel. Mein Ziel ist, dass Mehrweg-Boxen und Mehrweg-Becher für unterwegs der neue Standard werden. Daher verpflichten wir die Gastronomie, künftig neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Überall sollen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher für Mehrweg entscheiden können. Ich bin überzeugt: So werden viele gute Lösungen entstehen, auch für die Lieferdienste. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Verpackungsflut im To-Go-Bereich einzudämmen.

Svenja Schulze

Bundesumweltministerin

Und es gibt noch mehr News!

Schon ab dem 3. Juli 2021 tritt eine weitere Verordnung in Kraft von der Einwegprodukte aus konventionellem Kunststoff, wie auch aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen sowie Einwegbehältnisse aus Styropor betroffen sind. Ab Sommer wird die Herstellung dieser Produkte EU-weit nicht mehr erlaubt sein.

Welche Einwegprodukte genau sind von dem Verbot betroffen?

Betroffen sind Plastikgeschirr und -besteck wie z.B. Gabeln, Messer, Rührstäbchen oder Teller sowie Trinkhalme aus Plastik, Verpackungen für warme Speisen aus expandiertem Polystyrol (Styropor) und Wattestäbchen aus Plastik. Auch Einwegbecher und deren Zubehör werden ab Sommer zum Teil nicht mehr erlaubt sein.

Diese Ausblicke stimmen doch positiv, oder? Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir der Verschwendung von Ressourcen und dem Aufkommen von unnötigem Müll gemeinsam entgegenwirken. Je mehr mitmachen, desto besser!

Ihr möchtet schon jetzt auf Mehrweg setzen und Hannoccino Wechselstube werden?
Dann kontaktiert uns gerne!