Den eigenen Becher mitbringen? „To Go“ geht auch umweltfreundlich!

Ein Kaffee zum Mitnehmen im Einwegbecher verursacht jede Menge vermeidbaren Müll und verschwendet Ressourcen. Dabei muss das gar nicht sein! Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten auf den herkömmlichen Einwegbecher zu verzichten und den Kaffee trotzdem auch unterwegs zu genießen.

Laut einer Forsa-Umfrage, die im Auftrag des Lebensmittelverbandes Deutschland durchgeführt wurde, bringen 27 Prozent der Befragten bereits ihren eigenen Becher mit, wenn sie sich ein Heißgetränk zum Mitnehmen holen. 28 Prozent der Befragten hingegen nutzen diese Möglichkeit nur selten. 45 Prozent bringen nie ihren eigenen Becher mit, wenn sie sich einen Kaffee oder Tee für unterwegs kaufen.

Auch wenn fast die Hälfte der Befragten angibt, keinen eigenen Becher mitzubringen, zeigen die Ergebnisse dennoch, dass sich immer mehr Menschen dem Problem der Einwegbecher bewusst sind und etwas für die Umwelt tun wollen. Mehr als ein Viertel setzt bereits auf Mehrweg und trinkt den Kaffee aus dem selbst mitgebrachten Becher.

Viele Restaurants und Cafés bieten inzwischen auch eine Mehrweg-Alternative – wie den Hannoccino – zu den Einwegbechern an. Ab 2023 wird das sogar verpflichtend sein. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

Das Prinzip „To Go“ funktioniert also auch umweltfreundlich. So kann eine Menge Müll eingespart werden. 2,8 Milliarden To-Go-Becher werden in Deutschland pro Jahr verbraucht. Das sind rund 40.000 Tonnen Müll. Alleine in Hannover wandern circa 18 Millionen Coffee-to-Go-Becher jährlich über den Tresen.

Also probiert es doch mal aus und bringt euren eigenen Becher mit zum Bäcker oder greift zum Hannoccino – da schmeckt der Kaffee oder Tee auch gleich viel besser 🙂

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